nadis
Sanskrit: „Röhre“, „Pfeiffe“, „Fistel“.
Nadis: feinstoffliche Energiebahnen im Körper (vgl. Meridiane der chinesischen Medizin).
Aber auch den Puls, (ayurvedische Pulsmessung: nadi pariksha ). Anatomisch auch Adern und Nerven.
Nach ayurvedischer Vorstellung fließt prana (die Lebensenergie) durch 72000 dieser feinstofflichen „Röhren“, werden diese eingeschränkt oder blockiert kommt es zu psychosomatischen Störungen.
Marmapunkte (vgl. Akupunkturpunkte der chin. Medizin) stellen zentrale Knotenpunkte dieses Energieflusses dar.
Im Kundalini-Yoga werden dagegen besonders nadis beschrieben die für die psychische und spirituelle Entwicklung eines Menschen wichtig sind (ida, pingala, sushumna). S.a. Chakren-Lehre.